Kaufprämie für E-Autos vor dem Aus?

20.06.2022 - 3 min Lesezeit

Bundesfinanzminister Christian Lindner fordert Abschaffung von E-Auto-Kaufprämie

Weil sich der Staat fehlgeleitete Subventionen nicht mehr leisten könne, so Bundeswirtschaftsminister Christian Lindner im Gespräch mit der „Welt am Sonntag“, müsse man die Kaufprämie für Elektroautos ab 2023 abschaffen. So würde man Milliarden einsparen, die für andere Zwecke sinnvoller verwendet werden könnten. Doch die Forderung Lindners stößt auf heftige Kritik aus den Reihen der Autobauer.

Ein E-Auto an der Ladesäule, was noch mit Kaufprämie erworben wurde. Diese soll nun wegfallen nach Herrn Lindner.

Klimaziele würden torpediert

Wie tagesschau.de berichtet, positioniert sich der Verband der Internationalen Kraftfahrzeughersteller (VDIK) eindeutig gegen das Vorhaben des Bundesfinanzministers. VDIK-Präsident Reinhard Zirpel gibt zu bedenken: „Aus gutem Grund, um die nationalen Klimaziele zu erreichen, haben die Regierungsparteien im Koalitionsvertrag die Weiterentwicklung und Fortführung der Kaufprämie für Elektroautos bis 2025 angekündigt.“ Sowohl die Hersteller als auch ihre Kunden, so Zirpel, würden sich auf die bislang bestehenden Verträge verlassen.

Geprellte Käufer

Ein weiterer kritischer Aspekt im Rahmen der geplanten Neuregelung Lindners sind die aktuell langen Wartezeiten aufgrund von Lieferschwierigkeiten. Damit ein Förderantrag beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa) genehmigt wird, muss das Auto bereits ausgeliefert und zugelassen sein.

Daher mahnt der ADAC Verkehrspräsident Gerhard Hillebrand: „Viele Verbraucher haben sich vor dem Hintergrund der Förderung bereits ein E-Fahrzeug bestellt. Bisher gab es keinerlei Hinweise dafür, dass die Bundesregierung die Zuschüsse für rein batterieelektrische neue Pkw ab nächstem Jahr komplett einstellen will.“

Grünes Licht von der Eisenbahn-Lobby

Positiv hingegen äußert sich laut Informationen von web.de der Interessenverband Allianz pro Schiene. Eine Abschaffung der E-Auto-Kaufprämie ist aus Sicht des Geschäftsführers Dirk Flege der verkehrspolitisch richtige Ansatz. Steuergelder sollten nicht zum Kaufanreiz für Autos führen, wenn man doch künftig die Anzahl der Fahrzeuge auf deutschen Straßen reduzieren möchte.

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Quellen: tagesschau.de , web.de

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