Berliner Bußgeldchaos, Tempolimit-Dauerstreit, Teslas Absturz – Das war Q1 2025

16.12.2025 - 4 min Lesezeit
das Wichtigste zuerst
  • Jahresrückblick: Q1 war geprägt vom Berliner Verwaltungschaos, neuen Ansätzen in der Verkehrsüberwachung sowie einem altbekannten Tempolimit-Streit.
  • Berlin: Zehntausende unbearbeitete Knöllchen machten die Hauptstadt zum Behörden-Negativbeispiel und warfen Fragen nach Effizienz, Verjährung und Rechtssicherheit im Ordnungswidrigkeitenverfahren auf.
  • Überwachung: Von Drohnen-Tests bis Online-Pranger rüsteten Behörden digital auf. Gleichzeitig rückten rechtliche, ethische und datenschutzrechtliche Grenzen in den Fokus.
  • Autoindustrie: Elons rechter Arm und seine Rolle in der neuen US-Administration prägten den Blick auf Tesla. Die E-Auto-Firma leidet unter dem Image ihres CEOs.
  • Sprit-Skeptiker: Eine gewisse Portion E10-Skepsis scheint unter deutschen Autofahrern üblich zu sein.
  • E-Auto: E‑Mobilität war in diesem Jahr eines der Topthemen, jedoch nicht immer mit positiven Schlagzeilen.

03.01 Aktivisten sabotieren Straßenverkehr: Verkehrsschilder zur Aufhebung des Tempolimits heimlich abgebaut

Was mit den Klimaklebern angefangen hat, wird zur Geschichte. Insbesondere, weil der Klimaprotest teure rechtliche Folgen hat.

13.01 Absatzeinbrüche bei E-Autos: Wird Elon Musk für Tesla zum Störfaktor?

Es war ein falsches Handzeichen und der Chef des E-Auto-Pioniers verliert den Heldenstatus. Er biegt falsch ab und die Verbrüderung mit der „goldenen“ Präsidentenlocke in Amerika hilft auch nicht weiter.

20.01 Trotz Notfall: Ärztin soll Bußgeld wegen zu schnellen Fahrens zahlen

Wenn schnelle Hilfe gefragt ist, dann wiehert der deutsche Amtsschimmel. Lebensretter werden dann sogar für schnelle Hilfe bestraft. Mehr Irrsinn kann man sich nicht ausdenken.

05.02 „Verstoß des Monats“: Dresden stellt Temposünder an den Online-Pranger

In Dresden agiert man ähnlich wie in Berlin. Weil auch in Sachsen nicht alle Bußgeldverfahren fristgerecht bearbeitet werden können, setzt man hier auf Abschreckung. Verkehrssünden werden einfach öffentlich gemacht, monatlich.

10.02 Abgehobene Verkehrsüberwachung: Hamburger Polizei testet Drohnen zur Rotlichtüberwachung

Drohnen sind in aller Munde. Im Krieg zwischen Russland und der Ukraine stellen sie wichtige Waffen dar, die sogar Panzer zerstören können. Während die Bundeswehr noch darum kämpft, sich diese Technik zu beschaffen, haben die Verkehrsbehörden schon aufgerüstet.

11.02 Dauerstreit ums Tempolimit: So schnell wird auf deutschen Autobahnen wirklich gefahren

Die Tempolimit-Debatte auf der Autobahn ist mittlerweile Tradition. Man könnte sie, wie Weihnachten oder Ostern, längst im Feiertagskalender verankern.

24.02 50.000 unbearbeitete Strafzettel: Land unter bei der Berliner Bußgeldstelle

Das klingt erstmal harmlos. Im Jahresverlauf werden die Zahlen noch dramatisch steigen. Wer aber Berliner Behörden kennt, ahnt an der Stelle, es wird noch verrückter.

26.02 Trotz E-Auto-Aufschwung – Tesla kämpft mit plötzlichen Bremsmanövern und Umsatzeinbruch

Tesla muss immer mehr kämpfen und jetzt geht es nicht nur um falsche Handzeichen beim „Abbiegen“.

03.03 Saftiges Bußgeld für 0,22 km/h Überschreitung – Wenn es nach der Italienreise plötzlich teuer wird

Geschwindigkeitsüberschreitungen werden in Deutschland gerundet und ohne Nachkommastelle registriert. Nicht so in Italien: 0,22 km/h zu schnell werden plötzlich richtig teuer.

10.03 Sprit-Skeptiker: Vier Gründe, warum E10 an der Zapfsäule unbeliebt ist

Warum diese Sprit-Sorte so einen schlechten Ruf hat, können wir uns nicht erklären. Wer sich auf seinem Social-Media-Kanal Interaktionen wünscht, sollte diese Buchstaben posten.

11.03 Rekordabsatz bei VW: 8 Millionen Würste verkauft

Klingt wie ein schlechter Witz, ist aber „Wurst“.

12.03 140.000 Usern gefällt das: Polizei nimmt Mittelspurschleicher aufs Korn

Der Evergreen – rechte Spur frei, linke Spur frei – dann nehme ich doch die goldene Mitte. Klingt logisch, sorgt aber immer wieder für Ärger.

19.03 Realsatire vom Rhein: Elf Jahre Fake-Blitzer auf der Kölner Zoobrücke

Das kann man sich nicht ausdenken! Elf Jahre dauerte es, bis ein Blitzer auf der Kölner Zoobrücke mit Strom versorgt werden konnte.  Bis dahin war die Verkehrsüberwachung über dem Rhein nichts als eine Attrappe.

25.03 Mehr Blitzer für Berlin: Unfallforscherin will Verkehrsüberwachung verschärfen

Weil Berlin nicht in der Lage ist, 50.000 Knöllchen zu bearbeiten, bleiben Verkehrssünder aufgrund von Verfolgungsverjährung straffrei. Die Bundeshauptstadt ignoriert dieses Problem jedoch und setzt stattdessen auf noch mehr Verkehrsüberwachung. Das grundlegende Dilemma bleibt damit ungelöst. Wer bearbeitet die Fälle?

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