Wichtige Informationen zum Traffipax SpeedoPhot
Was ist der Traffipax SpeedoPhot?
Wie funktioniert der Blitzer?
Wie hoch ist der Toleranzbereich?
Welche Fehlerquellen sind beim Traffipax SpeedoPhot bekannt?
Geschwindigkeitsmessung mittels Verkehrsradaranlage
Wer beim Autofahren zu stark auf die Tube drückt, läuft Gefahr, geblitzt zu werden. Inzwischen haben die Behörden eine Fülle an Messgeräten zur Auswahl, die sie im Zuge der Verkehrskontrolle zum Einsatz bringen. Eine davon ist das Messgerät Traffipax SpeedoPhot vom Hersteller Jenoptik. Wie der Blitzer funktioniert und welche Fehler die Methode vor dem Hintergrund einer erfolgreichen Bußgeldanfechtung produzieren kann, erfahren Sie hier.

Symbolbild: CODUKA GmbH
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Funktionsweise des Traffipax SpeedoPhot
Beim Traffipax SpeedoPhot von Jenoptik handelt es sich um einen Radarblitzer, dem ein in Deutschland standardisiertes Messverfahren zugrunde liegt. Die Geschwindigkeit des Verkehrsteilnehmers wird erfasst, indem das Messgerät elektromagnetische Wellen aussendet, die vom ins Visier genommenen Fahrzeug reflektiert und daraufhin wieder vom Sender empfangen werden.
Basierend auf dem physikalischen Phänomen des sogenannten Doppler-Effekts kann durch die Veränderung der Wellenlänge die Geschwindigkeit des Fahrzeugs berechnet werden. Dabei gilt: Je schneller der Fahrer ist, desto größer ist die Frequenzänderung. Liegt ein Tempolimit-Verstoß vor, wird ein digitales Beweisfoto geschossen.
Grundsätzlich kann das Radarmessgerät sowohl in fest installierten Blitzern (durch den Einbau in einen Container) als auch mobil auf einem Stativ oder in fahrenden Polizeifahrzeugen zum Einsatz kommen.
Tolerante Handhabung
In der Regel wird bei Geschwindigkeitsmessungen ein Toleranzbereich gewährt, um etwaigen Ungenauigkeiten Rechnung zu tragen. Im Zuge von Tempomessungen mit dem Traffipax SpeedoPhot werden bei einer gefahrenen Geschwindigkeit von maximal 100 km/h drei km/h, im Falle von Geschwindigkeiten über 100 km/h drei Prozent, vom gemessenen Wert abgezogen.
Beliebte Fehlerquellen
Wie nahezu jeder Blitzer ist auch der Traffipax SpeedoPhot nicht unfehlbar. Wird das Messgerät nicht regelmäßig gewartet und ordnungsgemäß geeicht, können die gelieferten Ergebnisse ungenau sein. Zudem muss die Radarfalle korrekt positioniert sein, damit der Messwinkel zur Fahrbahn den Vorschriften entspricht.
Gleiches gilt für den Messvorgang, wenn zum Beispiel die Radarstrahlen von einem anderen Fahrzeug oder Verkehrsschild reflektiert werden, genauso wie ein ungerader Straßenverlauf ein Störfaktor sein kann. Außerdem muss sichergestellt sein, dass die Messbeamten vor ihrem Blitzereinsatz die notwendige Schulung erhalten haben.
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Weitere gute Gründe für eine Anfechtung der Bußgeldvorwürfe
Darüber hinaus empfiehlt sich der Einspruch in einem Bußgeldverfahren auch wegen anderer möglicher Fehlerquellen. Wenn etwa ein unscharfes Blitzerfoto keine eindeutige Zuordnung des Fahrers oder des Fahrzeugs ermöglicht, stehen die Behörden in der Beweispflicht. Auch fehlende beziehungsweise falsche Angaben im Bußgeldbescheid – wie zum Tatort oder Zeitpunkt des Verkehrsverstoßes – oder eine verspätete Zustellung des Dokuments können die Vorwürfe angreifbar machen.
Lohnt sich ein Einspruch?
Angesichts der hohen Strafen, die ein Geschwindigkeitsverstoß mit sich bringen kann, sollten Bußgeldvorwürfe nicht einfach hingenommen werden. So reicht zum Beispiel außerorts das Sanktionsspektrum von einem Verwarngeld in Höhe von 20 Euro (bei bis zu 10 km/h zu schnell) bis hin zu einem Bußgeld in Höhe von 700 Euro, zwei Punkten in Flensburg und einem dreimonatigen Fahrverbot (bei mehr als 70 km/h über dem Tempolimit). Eine Prüfung der Vorwürfe führt nicht selten dazu, dass das Verfahren ganz eingestellt oder die Strafe zumindest reduziert wird.
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