Multanova 6f Digital – der mobile Radarblitzer

Worum handelt es sich beim Multanova 6f Digital?

Mit dem Multanova 6f Digital können die Behörden Tempoverstöße von Verkehrsteilnehmern ahnden. Der mobile Blitzer wird in Deutschland bevorzugt auf Autobahnen und Schnellstraßen eingesetzt.

Wie funktioniert das Messgerät?

Der Multanova 6f Digital ist ein Radarblitzer, dessen elektromagnetische Wellen von den ins Visier genommenen Fahrzeugen reflektiert werden, um so mithilfe des Doppler-Effekts die Geschwindigkeitsübertretung zu erfassen.

Lohnt sich beim Multanova 6f Digital ein Einspruch gegen Bußgeldvorwürfe?

Eine Anfechtung der Vorwürfe in einem Bußgeldverfahren kann zum Erfolg führen, wenn bei der Positionierung des Blitzers oder während des Messvorgangs Fehler unterlaufen sind. Auch mangelnde Wartung und unregelmäßige Eichung sowie formelle Unzulänglichkeiten im Bußgeldbescheid sind Faktoren, die bei der juristischen Bewertung in den Blick genommen werden müssen.

Blitzen auf allen Wegen mit der Messanlage von Jenoptik

Während Autofahrer die Standorte von fest installierten Blitzern auf den ihnen bekannten Strecken häufig auf dem Schirm haben, sorgen mobile Messgeräte deutlich effektiver für den gewünschten Überraschungseffekt der Ordnungshüter. Ein beliebter Vertreter für Geschwindigkeitsmessungen auf Autobahnen und Schnellstraßen ist der Multanova 6f Digital. Lesen Sie hier, was das Radargerät zu bieten hat, aber auch, welche Fehlerquellen die Messergebnisse angreifbar machen können.

Multanova 6f Digital

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Mit dem Doppler-Effekt Verkehrsverstöße ahnden

Als mobiler Radarblitzer kann der Multanova 6f Digital spontan an kritischen Verkehrspunkten eingesetzt werden – ganz gleich, ob auf einem Stativ montiert, aus einem parkenden Fahrzeug, von einer Brücke oder in einen Container integriert. Das zugrundeliegende Messverfahren beruht auf einem Radarsystem, bei dem die Geschwindigkeit der Verkehrsteilnehmer mittels elektromagnetischer Wellen erfasst wird.

Die vom Gerät ausgesendeten Impulse werden von den vorbeifahrenden Fahrzeugen reflektiert. Anhand der Veränderung der Wellenlänge wird das Fahrzeugtempo berechnet. Diese zeitliche Stauchung bzw. Dehnung eines Signals gilt in der Physik als sogenannter Doppler-Effekt. Im Falle einer Geschwindigkeitsüberschreitung wird der Blitz des Messgeräts ausgelöst und ein Beweisfoto geschossen.

Dank der hochauflösenden Kamera des Multanova 6f Digital ist eine hohe Bildqualität in der Regel auch bei schlechten Licht- und Wetterverhältnissen garantiert. Zudem eignet sich der Blitzer für eine Messung in beide Fahrrichtungen und arbeitet autonom, muss also nicht manuell ausgelöst werden.

Kein Blitzer ist fehlerfrei

Damit mögliche Ungenauigkeiten bei Geschwindigkeitsmessungen zugunsten der Verkehrsteilnehmer berücksichtigt werden, gibt es beim Blitzen einen Toleranzabzug. Dieser beläuft sich auf drei km/h bei einem Tempo bis einschließlich 100 km/h und auf drei Prozent bei Geschwindigkeiten über 100 km/h.

Was aber, wenn der Toleranzabzug nicht zu mehr Gerechtigkeit verhilft, weil die Messung in Teilen fehlerhaft war? Auch wenn der Multanova 6f Digital von der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB) für seinen Einsatz im Straßenverkehr zugelassen ist, kann die sensible Technik ihre Tücken haben.

So zum Beispiel, wenn die Radarstrahlen von einem Verkehrszeichen oder einem anderen Kraftfahrzeug als dem eigentlichen Zielfahrzeug reflektiert werden. Auch gilt es in einem Bußgeldverfahren zu überprüfen, ob das Gerät vor dem Messvorgang im korrekten Winkel, in der richtigen Höhe und im erforderlichen Abstand zur Fahrbahn positioniert beziehungsweise grundsätzlich entsprechend der Bedienungsanleitung des Herstellers aufgebaut worden ist.

Messbeamte als Schulschwänzer

Darüber hinaus müssen Blitzer regelmäßig gewartet werden und über einen aktuellen Eichschein verfügen. Up-to-date müssen auch die Messbeamten sein. Wurden diese für die Verkehrsüberwachung mit Messgeräten nicht geschult, kann das die Erfolgsaussichten eines Bußgeldeinspruchs vergrößern.

Gleiches gilt für ein unscharfes Blitzerfoto und formelle Fehler im Bußgeldbescheid wie fehlerhafte Angaben zum Fahrer, Tatort oder Zeitpunkt des Verkehrsverstoßes. Auch eine unvollständige oder fehlende Rechtsbehelfsbelehrung kann zugunsten des Beschuldigten ausgelegt werden.

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Vor- und Nachteile mobiler Blitzer

Zwar sind feste Blitzer zur dauerhaften Überwachung von Unfallschwerpunkten besser geeignet, dafür jedoch haben sie gegenüber ihren mobilen Kollegen den Nachteil, dass sie für potenzielle Verkehrssünder leichter als solche zu erkennen sind. Meldungen im Radio und Internet tragen dazu bei, dass sich bei der Polizei bevorzugte Standorte rumsprechen.

Mobile Messgeräte können zudem flexibel und schneller dort eingesetzt werden, wo aktueller Bedarf besteht, wie in der Nähe von Baustellen oder auf Straßenabschnitten mit erhöhtem Unfallaufkommen. Nachteilig hingegen ist die größere Fehleranfälligkeit von mobilen Blitzern, da diese im Gegensatz zu stationären Messgeräten häufiger neu aufgestellt und kalibriert werden müssen.

Allerdings: Auch wenn die Behörden bei fest installierten Geschwindigkeitsmessanlagen weniger Bußgelder verhängen, weil die Standorte bekannt sind, ist die angestrebte Verkehrssicherheit häufig höher, da die Fahrer im Wissen um den Blitzer vom Gas heruntergehen.

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