Verkehrspolitik der Parteien

15.08.2021 - 4 min Lesezeit

Bundestagswahl: Wahlprogramm-Check

Bald ist wieder Bundestagswahl und die Parteien haben verschiedene Ideen, wie der Straßenverkehr besser gestaltet werden sollte. RP-Online hat in einem kürzlich veröffentlichen Artikel die Positionen der Parteien zusammengefasst.

Verkehrspolitik der Parteien

Tempolimit, Radwege und Klimaziele sind wichtige Themen der nächsten Bundestagswahl. Die CDU sowie CSU lehnen ein Tempolimit ab. Dafür wollen sie das Verkehrsnetz instand halten und für die Zukunft planen. Der Güterverkehr soll zudem stärker auf die Schienen verlagert werden. Wie bleibt laut RP-Online allerdings weiterhin unklar. Weitere Ziele sind die Erweiterung von Bundesstraßen sowie Autobahnen und der Ausbau von Radwegen.

Die Grünen wollen Mobilität grundlegend neu denken. Pläne umfassen eine Angebotsausweitung des öffentlichen Personennahverkehrs sowie gute Bedingungen für Radfahrer und Fußgänger. Weiterhin möchte die Partei Innerorts Tempo 30 als Regel und auf Autobahnen 130 km/h durchsetzen. Bis 2030 sollen zudem Kurzstreckenflüge verboten und durch Züge ersetzt werden. Bis 2035 wollen die Grünen 100 Milliarden Euro für Schienen und Bahnhöfe ausgeben. Einer der großen Ziele ist es, dass Deutschland zum Fahrradland wird. Daher sollen künftig Job- und Lastenräder bezuschusst werden.

Ebenfalls die Verkehrswende voranbringen möchte die SPD. Jeder Bürger soll einen Anschluss an öffentliche Verkehrsmittel haben. Ziel ist es: „bis 2030 das modernste und klimafreundlichste Mobilitätssystem Europas aufzubauen“. Auch Förderprogramme für mehr Flächen für Fußgänger und Fahrradfahrer seien vorgesehen. Um Flüge zu reduzieren, sollen innereuropäische Bahnfahrten günstiger werden. Insgesamt liegt der Schwerpunkt auf dem Schienenverkehr mit einer engeren und verlässlicheren Taktung sowie komfortableren Zügen. Ebenso zum Wahlprogramm gehört die Einführung von einem Tempolimit mit 130 km/h auf Autobahnen.

Einen anderen Ansatz hat die FDP. „Mobilität ist Freiheit – Innovationen statt Verbote“, so die Partei. Daher lehnen sie sowohl das Tempolimit als auch Diesel- der Motorradverbote ab. Auch ein pauschales Aus für Verbrenner möchte die FDP nicht. Die Infrastruktur und der Betrieb der Bahn sollen getrennt werden. Privatisierung des Betriebs ist das Ziel. Das Netz soll weiterhin vom Bund betrieben werden. Mehr Radwege will aber auch die FDP. Generell sollen alle Verkehrswege modernisiert werden. Zusätzlich möchte die Partei, dass begleitetes Fahren bereits ab 16 Jahren erlaubt ist.

Auch die Linke hat viele Ideen. Tickets für den Nahverkehr sollen umsonst sein. Für Radfahrer und Fußgänger soll es künftig sicherer sein. Weiterhin spricht sich die Partei für weitgehend autofreie Innenstädte sowie für eine frauengerechte Verkehrsinfrastruktur aus. Dazu gehören beispielsweise Nacht-Taxis für Frauen.

Weitere Ideen betreffen die Förderung zur Anschaffung von E-Lastenfahrräder sowie Kombi-Busse oder Straßenbahnen, die Pakete befördern.

Die AfD lehnt Verbote ab. Denn die Freiheit der Bürger in der Wahl der Verkehrsmittel stehe für sie im Vordergrund. Fördern möchte die Partei allerdings den Ausbau von Fahrspuren in der Stadt. Zusätzlich soll es auch mehr Parkraum geben. Ein Tempolimit auf der Autobahn kommt für die AfD nicht infrage. Öffentliche Verkehrsmittel sollen zudem ausgebaut werden.

Bußgeldvorwürfe immer über Geblitzt.de prüfen lassen

Sie wollen Ihren Bußgeldvorwurf in Sachen Tempo, Rotlicht, Abstand, Parken, Halten, Überholen oder Handy am Steuer prüfen lassen? Dann können Sie Ihren Anhörungsbogen oder Bußgeldbescheid bei Geblitzt.de einreichen. Zusätzliche Kosten und zeitaufwendige Treffen mit Anwälten entfallen. Unser Service - die Bereitstellung einer technischen Infrastruktur und Prozesskostenfinanzierung - ermöglicht den Partneranwälten eine schnelle und einfache Bearbeitung! Im Erfolgsfall vermeiden Sie Sanktionen wie Bußgelder, Punkte in Flensburg oder Fahrverbote.

Alle durch die anwaltliche Prüfung anfallenden Kosten (Anwaltskosten, Verfahrenskosten) werden entweder durch uns im Rahmen einer Prozessfinanzierung oder Ihre Rechtsschutzversicherung übernommen. Bestehen Aussichten auf Einstellung des Bußgeldverfahrens, wird Ihr Fall durch unsere Partnerkanzleien nach Deckungszusage der Rechtsschutzversicherung oder Finanzierungszusage durch uns - inklusive Übernahme eventueller Gerichtskosten - weiter vertreten.

Quelle:

RP-Online

CDU

FDP

Grüne

SPD

Die Linke

AFD

Weitere News

Ich benötige weitere Informationen

Weitere Informationen zu uns sowie Hilfe finden Sie unter: