3.000 km Radwege
Bis 2023 sollen in Berlin über 3.000 Kilometer Radweg und damit ein umfassendes Radwege-Netz gebaut werden. Das hat der Berliner Senat beschlossen. Kritisiert wird dies von der CDU.
1,5 Meter breite Radwege sollen künftig in Berlin für eine bessere Anbindung und mehr Sicherheit für Fahrradfahrer sorgen. Darüber berichtete die Morgenpost. Am Dienstag hat der rot-rot-grüne Senat den Radverkehrsplan beschlossen. Dazu gehört sowohl der Ausbau als auch die Nachbesserung von bestehenden Radwegen. Die Kosten dafür sollen im dreistelligen Millionenbereich liegen.
Der Ausbau der Radwege wird laut Morgenpost vor allem zulasten der Autofahrer und der übrigen Verkehrsteilnehmer gehen. Laut der grünen Verkehrssenatorin Regine Günther werde Berlin in den kommenden Jahren zur Fahrradstadt auf einem bundesweit bisher einzigartigen Qualitätsniveau. Zudem sei der Radverkehrsplan eine wichtige Grundlage, um den Ausbau der Radverkehrsinfrastruktur systematisch voranzutreiben und in Berlin eine stringente Fahrradinfrastruktur aufzubauen.
Der verkehrspolitische Sprecher der CDU, Oliver Friederici, sieht den Beschluss allerdings kritisch. „Immer mehr Berliner fahren Rad. Der Senat weiß das, doch seine Bilanz beim Wegeausbau ist enttäuschend. Nach fünf Jahren beharrlichem Zögern und Zaudern fällt der Grünen-Senatorin Günther auf einmal ein, noch schnell ein Radwegegesetz beschließen zu müssen, für dessen Umsetzung sie keine Verantwortung mehr tragen wird. Mehr Peinlichkeit geht nicht.“
Quellen: Morgenpost.de, cdu-franktion.berlin.de, berlin.de
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