Berlin plant die Aufstockung der Blitzer um mehr als 50 Prozent

07.02.2023 - 3 min Lesezeit

In der Hauptstadt soll die Zahl der Messgeräte bis 2026 von 40 auf fast 100 erhöht werden

Neue Blitzer braucht das Land! Das denkt zumindest Berlins Innensenatorin Iris Spranger von der SPD und kündigt laut Informationen des Tagesspiegels die Anschaffung von rund 60 neuen Messanlagen bis 2026 an. Damit würde man den aktuellen Bestand von Blitzern mehr als verdoppeln.

Autofahrer wird in Berlin geblitzt. Berlin plant nun in Zukunft weitere Blitzer anzuschaffen.

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Auch mobile Blitzer in Planung

Unter den neu angeschafften Blitzern wären auch zehn mobile Messgeräte, mit denen Geschwindigkeitsverstöße im Straßenverkehr besonders effektiv geahndet werden können. Zudem sollen 47 feste Radarfallen und Ampelblitzer zu mehr Sicherheit auf den Straßen der Hauptstadt führen.

Ein Blick in die Blitzer-Historie

Die Anzahl der Blitzer in Berlin hat sich rasant entwickelt. Vor rund zehn Jahren überwachten gerade mal sechs Geräte den Verkehr und blickt man zurück auf das Jahr 2004, sorgte lediglich ein Blitzer für Einnahmen der Bußgeldbehörde. Die ersten beiden mobilen Geräte wurden von der Polizei im Jahr 2019 für jeweils 100.000 Euro gekauft.

Neue Mitarbeiter gesucht

Apropos Behörde. Die Berliner Polizeipräsidentin Barbara Slowik geht künftig von zusätzlichen Hunderttausenden neuen Bußgeldbescheiden aus. Das würde auch mehr Sachbearbeiter für die Bußgeldstellen bedeuten. Bei mobilen Geräten wären es sogar vier Mitarbeiter pro Blitzer. Insgesamt sollen 190 neue Mitarbeiter für die Bearbeitung von Bußgeldbescheiden und die technische Betreuung eingestellt werden.

100 Millionen Euro Einnahmen in 2022

Im vergangenen Jahr verzeichnete Berlin 3,7 Millionen Ordnungswidrigkeiten im Straßenverkehr. Die entsprechenden Einnahmen beliefen sich auf über 100 Millionen Euro. Das ist mehr als in den Jahren zuvor und hat seinen Grund: Aufgrund der Änderungen der Bußgeldkatalog-Verordnung vom 9. November 2021 haben sich unter anderem die Bußgelder für zu schnelles Fahren erhöht.

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Quelle: tagesspiegel.de

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